Rechtsprechung
BFH, 10.06.1998 - IV B 105/97 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Wolters Kluwer
Grundsätzliche Bedeutung - Darlegungserfordernis - Fortsetzungsklausel - Ausschließungsklausel - Person des Erblassers - Veräußerungsgewinn - Abfindungsanspruch - Mitunternehmeranteil - Negatives Kapitalkonto
- Judicialis
FGO § 115 Abs. 3 Satz 3; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; EStDV § 7 Abs. 1
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Übergang eines negativen Kapitalkontos auf den Erben
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (12)
- BFH, 05.07.1990 - GrS 4/89
Bei vorweggenommener Erbfolge sind Gleichstellungsgelder, Abstandszahlungen und …
Auszug aus BFH, 10.06.1998 - IV B 105/97
Angesichts dieser Rechtsprechung genügt es nicht, daß die Beschwerde lediglich angibt, die beiden vom FG herangezogenen Entscheidungen (BFH-Beschluß vom 5. Juli 1990 GrS 4-6/89, BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847, sowie Urteil vom 14. November 1979 I R 143/76, BFHE 129, 146, BStBl II 1980, 96) befaßten sich nicht mit der Frage der unbeschränkten Haftung eines Gesellschafters einer OHG. - BFH, 24.08.1972 - VIII R 36/66
Übertragung eines Betriebs - Vom Vater auf den Sohn - Unentgeltliche …
Auszug aus BFH, 10.06.1998 - IV B 105/97
Beruht die Übernahme des negativen Kapitalkontos des Ausgeschiedenen aber --wie vom Finanzgericht (FG) wegen der in § 7 des Gesellschaftsvertrages getroffenen Bestimmungen angenommen-- auf familiären, d.h. außerbetrieblichen Erwägungen, dann liegt nach der Rechtsprechung des BFH eine voll unentgeltliche Übertragung eines Mitunternehmeranteils i.S. von § 7 Abs. 1 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung vor (vgl. Senatsurteil vom 28. Januar 1971 IV 127/64, BFHE 102, 362, BStBl II 1971, 662; s. auch BFH-Urteil vom 24. August 1972 VIII R 36/66, BFHE 107, 365, BStBl II 1973, 111). - BFH, 21.08.1997 - VIII B 66/97
Anforderungen an die Darlegung von Divergenz und grundsätzlicher Bedeutung der …
Auszug aus BFH, 10.06.1998 - IV B 105/97
Vielmehr muß der Beschwerdeführer substantiiert darauf eingehen, inwieweit die Rechtsfrage im allgemeinen Interesse klärungsbedürftig und in welchem Umfang, von welcher Seite und aus welchen Gründen sie umstritten ist (vgl. z.B. BFH-Beschluß vom 21. August 1997 VIII B 66/97, BFH/NV 1998, 195).
- BFH, 27.06.1985 - I B 27/85
Nichtzulassungsbeschwerde - Beschwerdebegründung - Rechtsschutzinteresse
Auszug aus BFH, 10.06.1998 - IV B 105/97
Eine Rechtsfrage hat grundsätzliche Bedeutung, wenn ihre Beantwortung durch den Bundesfinanzhof (BFH) aus Gründen der Rechtssicherheit, der Rechtseinheitlichkeit und/oder der Rechtsentwicklung im allgemeinen Interesse liegt (vgl. z.B. BFH-Beschluß vom 27. Juni 1985 I B 27/85, BFHE 144, 137, BStBl II 1985, 625). - BFH, 30.11.1977 - I R 27/75
Ausscheiden eines Gesellschafters - OHG - Negatives Kapitalkonto - Freistellung …
Auszug aus BFH, 10.06.1998 - IV B 105/97
Zwar verwirklicht ein Gesellschafter einer OHG, dessen Kapitalkonto im Zeitpunkt seines Ausscheidens negativ ist, in dieser Höhe einen Gewinn, wenn er ohne entsprechende Gegenleistung von den Gesellschaftsverbindlichkeiten freigestellt wird (BFH-Urteil vom 30. November 1977 I R 27/75, BFHE 124, 56, BStBl II 1978, 149). - BFH, 15.04.1993 - IV R 66/92
1. Zurechnung eines Veräußerungsgewinns bei Ausscheiden eines Gesellschafters mit …
Auszug aus BFH, 10.06.1998 - IV B 105/97
Das gilt indes nach der Rechtsprechung des BFH nur dann, wenn der Ausscheidende Anspruch auf eine Abfindung hat (vgl. Senatsurteil vom 15. April 1993 IV R 66/92, BFHE 171, 440, BStBl II 1994, 227). - BFH, 23.04.1992 - VIII B 49/90
Revisionszulassung bei übersehen einer gesetzlichen Vorschrift
Auszug aus BFH, 10.06.1998 - IV B 105/97
Soweit mit der Beschwerde noch als Verfahrensmangel gerügt wird, das FG hätte die sich aufdrängende Frage klären müssen, ob die Übernahme von Verbindlichkeiten ohne jegliches weiteres Vermögen unentgeltlich sein könne, handelt es sich nicht um einen Mangel i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO, sondern das Vorbringen betrifft die Anwendung des materiellen Rechts (vgl. BFH-Beschluß vom 23. April 1992 VIII B 49/90, BFHE 167, 488, BStBl II 1992, 671). - BFH, 28.01.1971 - IV 127/64
OHG - Ausscheiden eines Gesellschafters - Geschäftsführung - Entnahmerecht - …
Auszug aus BFH, 10.06.1998 - IV B 105/97
Beruht die Übernahme des negativen Kapitalkontos des Ausgeschiedenen aber --wie vom Finanzgericht (FG) wegen der in § 7 des Gesellschaftsvertrages getroffenen Bestimmungen angenommen-- auf familiären, d.h. außerbetrieblichen Erwägungen, dann liegt nach der Rechtsprechung des BFH eine voll unentgeltliche Übertragung eines Mitunternehmeranteils i.S. von § 7 Abs. 1 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung vor (vgl. Senatsurteil vom 28. Januar 1971 IV 127/64, BFHE 102, 362, BStBl II 1971, 662; s. auch BFH-Urteil vom 24. August 1972 VIII R 36/66, BFHE 107, 365, BStBl II 1973, 111). - BFH, 14.11.1979 - I R 143/76
Negatives Kapital - Auscheiden des Vaters aus dem Unternehmen - Umwandlung einer …
Auszug aus BFH, 10.06.1998 - IV B 105/97
Angesichts dieser Rechtsprechung genügt es nicht, daß die Beschwerde lediglich angibt, die beiden vom FG herangezogenen Entscheidungen (BFH-Beschluß vom 5. Juli 1990 GrS 4-6/89, BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847, sowie Urteil vom 14. November 1979 I R 143/76, BFHE 129, 146, BStBl II 1980, 96) befaßten sich nicht mit der Frage der unbeschränkten Haftung eines Gesellschafters einer OHG. - BFH, 26.11.1986 - II B 112/86
Bestimmung der Grunderwerbssteuer
Auszug aus BFH, 10.06.1998 - IV B 105/97
Dazu gehört auch, daß der Beschwerdeführer bereits vorhandene Rechtsprechung zu der von ihm für klärungsbedürftig gehaltenen Rechtsfrage berücksichtigt und vorträgt, weshalb nach seiner Ansicht diese Rechtsprechung bisher keine Klärung herbeigeführt habe (BFH-Beschluß vom 26. November 1986 II B 112/86, BFH/NV 1988, 304). - BFH, 16.12.1997 - IX R 11/94
Vermögensübertragung unter Fremden
- BFH, 22.08.1997 - III B 32/97